FFW Arrach gratuliert Franz Aschenbrenner zum 90. Geburtstag

2. September 2022
FFW Arrach überbrachte langjährigem Mitglied ihre Glückwünsche

Im Kreise seiner Familie konnte Franz Aschenbrenner, der „Mothiasn Franz“ aus der Osserstraße in Arrach, vor kurzem sein 90. Wiegenfest feiern. Vorstellig wurde an seinem Ehrentag auch eine Abordnung der Feuerwehr Arrach mit Vorsitzendem Andreas Lohberger und den beiden Ehrenmitgliedern Franz Greil und Franz Aschenbrenner. Sie überbrachten die Glückwünsche der ganzen Feuerwehr. 2. Vorsitzender Gerhard Mühlbauer in seiner Funktion als Bürgermeister reihte sich neben Pfarrer Johann Wutz ebenfalls in die Schar der Gratulanten ein.

Der rüstige Jubilar trat der Wehr am 30. Mai 1951 bei und zählt somit zu den ältesten Kameraden der Feuerwehr. Bisweilen zeigte er sich auch als Fahnenträger der Wehr aktiv. Für 70-jährige Vereinszugehörigkeit war für ihn beim (nachgeholten) Kameradschaftsabend im Mai dieses Jahres eine Urkunde bereitgehalten worden. Nicht mehr viele Kameraden können auf solch eine stolze Bilanz an Mitgliedsjahren verweisen.                                          

Franz Aschenbrenner kam am 2. September 1932 in Arrach zur Welt. Nach dem Volksschulbesuch in Arrach absolvierte er eine Schreinerlehre bei der Firma Köppelle in Hohenwarth und war danach bei Möbel Vogl in Arrach angestellt. 1953 wagte er den Schritt in die Selbständigkeit als Schreiner und betrieb nebenbei eine Landwirtschaft.

Am 20. Oktober 1954 führte er Anna Klingseisen aus Ottenzell vor den Traualtar, die er auf der Kötztinger Hütte kennenlernte. Das Paar ließ sich in der Osserstraße in Arrach nieder und schenkte fünf Kindern das Leben. Hinzu kamen zehn Enkel und fünf Urenkel, von denen das jüngste erst vor kurzem das Licht der Welt erblickte. Im Jahr 1991 beschloss das Paar schweren Herzens, die Landwirtschaft aufzugeben. Die Übergabe des florierenden Schreinerbetriebes an den ältesten Sohn Franz erfolgte 1997.

Leider musste er am 19. April 2021 von seiner Frau Anna Abschied nehmen. Ein schwerer Schlag für ihn war auch der frühe Tod des jüngsten Sohnes Albert, der im Alter von erst 40 Jahren im September 2005 einer heimtückischen Krankheit zum Opfer fiel. Im Sommer bei schöner Witterung ist das Beobachten der Bauern bei ihren landwirtschaftlichen Arbeiten auf den Wiesen eine liebgewordene Freizeitbeschäftigung für den Jubilar.